Gerhard Adolph

Es tat weh, dich so leiden zu sehen, da du so müde geworden bist. Deine Augen nicht mehr leuchten zu sehen, da sie bereits so leer waren. Dein Händedruck nicht mehr spüren zu können, da er bereits so schwach war. Deine Stimme nicht mehr zu hören, da sie bereits so leise war. Ich werde lernen, dass du jetzt eingeschlafen bist, wo du das Leben nicht mehr selbst gestalten konntest. Ohne dich hier zu sein und du dich auf der anderen Seite des Ufers befindest, ist für mich unheimlich schwer. Der Tod ordnet die Welt neu. Scheinbar hat sich nichts verändert und doch ist alles anders geworden.

In tiefer Dankbarkeit und stiller Trauer, Deine Michi