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Kai Sender
Sozialarbeiter
Bremen
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Keine Angst vor hohen Bestattungskosten

Foto: Scott Graham | unsplash.com

Nicht nur emotional ist das Versterben eines geliebten Mitmenschen eine große Belastung. Auch finanziell ergeben sich infolge des Todes für viele Hinterbliebene Probleme, die zuvor nicht bedacht wurden. Ist eine würdevolle und zeitgemäße Bestattung des Verstorbenen geplant, führt dies schnell zu einigen Tausenden Euro an Kosten. Die Wahl der richtigen Bestattungsmethoden und eine frühzeitige Absicherung der Kosten helfen weiter, um nach dem Todesfall eine Sorge weniger zu durchleiden.

Finanzelle Probleme im Todesfall ernst nehmen

Nur die wenigsten Menschen denken gerne und gelassen an die Situation, dass der geliebte Ehepartner oder ein Kind stirbt. Da der Tod bei keinem von uns abwendbar ist, sollte dennoch rechtzeitig ein sachlicher Blick auf alle Formalitäten bei einem Todesfall geworfen werden. Dies hilft, in der schwierigen Situation einen kühlen Kopf zu behalten und nicht gänzlich überfordert zu sein.

Bei vielen Formalitäten kann das Bestattungsinstitut weiterhelfen. Mit diesem sind jedoch grundlegende Fragen rund um das Begräbnis zu klären, über das ebenfalls vorzeitig zu sprechen ist. Hat ein im Sterben liegendes Elternteil oder der eigene Partner klare Vorstellungen, sollten die hiermit verbundenen Kosten realistisch abgeschätzt werden. Hiernach hilft es, den entsprechenden Betrag auf Seite zu legen oder gezielt über eine Sterbegeldversicherung abzusichern.

Kosten einer Bestattung realistisch abschätzen

Viele Menschen in Deutschland wissen nicht, dass die Kosten einer Bestattung schnell mehr als 5.000 Euro erreichen. Zunächst spielt ein, ob das Begräbnis in einer Urne oder einem Sarg stattfinden soll. Die Kosten einer Urne liegen im Regelfall im hohen, dreistelligen Eurobereich. Für einen Sarg ist je nach Modell und Stil schnell mit 2.000 bis 3.000 Euro zu rechnen.

Das Abhalten einer Trauerfeier schlägt mit einigen Hundert Euro zu Buche, wobei Sonderwünsche des Verstorbenen oder stilvolle Vorstellungen der Hinterbliebenen diesen Preis nach oben heben können. Hinzu kommen Kosten für die Leistungen des Bestatters, den Platz auf dem Friedhof und zukunftsgerichtete Kosten wie die Grabpflege über Jahre und Jahrzehnte hinweg.

Millionen Haushalte in Deutschland verfügen nicht über die finanziellen Mittel, um diese Gesamtkosten mühelos zu tragen. Dies gilt umso mehr für ältere Haushalte bei Versterben eines Ehepartners. Oft ist die Lebenshaltung mit kleinen Altersrenten gerade so gesichert, wobei die zukünftige Witwen- oder Witwerrente die finanziellen Möglichkeiten noch einschränkt. Drohende Probleme gilt es, frühzeitig zu erkennen und zu lösen.

Kluge Planungen und Sterbegeldversicherung

Damit die Bestattungskosten ihren Schrecken verlieren, liegen zwei Maßnahmen nahe. Zum einen sollte schnell geklärt sein, in welchem Umfang die Bestattung stattfinden sollte. Noch zu Lebzeiten herrscht oft die Einsicht vor, dass sich bestimmte Dinge rund um die Beerdigung mit ihren Feierlichkeiten schwierig finanzieren lassen. Ein Verzicht auf einzelne kostspielige Punkte ist denkbar, sollte aber natürlich mit dem Betroffenen abgesprochen werden.

Für die immer noch anfallenden Kosten ist der Abschluss einer Sterbegeldversicherung in Deutschland und vielen weiteren Nationen eine sinnvolle Wahl. Diese Versicherung wird über einen festen Betrag abgeschlossen, der im Todesfall der versicherten Person ausgezahlt wird. Die Summe dient explizit dazu, die Kosten der Bestattung und alle Begleitkosten zu decken und die Hinterbliebenen finanziell aktiv zu entlasten.

Den richtigen Anbieter einer Sterbegeldversicherung zu finden, ist heutzutage über das Internet mühelos möglich. Hier lassen sich verschiedene Tarife in Ruhe betrachten und Angebote einholen. Das Wichtigste hierbei: Eine realistische Versicherungssumme zu kennen, damit die abgeschlossene Versicherung mit ihrer Leistung auch für die angedachte Bestattung ausreicht.

Kosten einer Bestattung tragen

Oft herrscht Unsicherheit, wer überhaupt die Kosten für die Bestattung zu übernehmen hat. Oft wird vom Ehepartner oder den hinterbliebenen Kindern ausgegangen. Wie Sie aus unseren Ratgebern aus dem Bereich Erbe und Testament wissen, sind die Erben mit der Kostenübernahme betraut. Da in den meisten Fällen der hinterbliebene Ehepartner oder die Kinder das Erbe annehmen, obliegt Ihnen auch die Zahlung der Kosten für die anfallende Bestattung.

Bei einem Ausschlagen des Erbes sind Sie nicht mehr zum Tragen der Bestattungskosten verpflichtet. Dies sollte nicht dazu animieren, durch den Verzicht aufs Erbe die Finanzierung der Bestattung zu umgeben. Falls kein Erbe die Kosten annimmt, findet ein einfaches und schmuckloses Begräbnis statt. Ein solches wird sich der Hinterbliebene kaum gewünscht haben, so dass lieber über Alternativen wie den Abschluss einer Sterbegeldversicherung nachgedacht werden sollte.

Weitere Sicherheit durch die Risiko-Lebensversicherung

Wer die Tarife deutscher Versicherer miteinander vergleicht, findet nicht nur Angebote der Sterbeversicherung vor. Manche Gesellschaften bieten Tarife zur Risiko-Lebensversicherung, deren Leistungsfall ebenfalls mit dem Tode der versicherten Person eintritt. Die Leistungshöhe bei solchen Versicherungen ist freier wählbar und kann dafür sorgen, dass die Hinterbliebenen weitere finanzielle Freiheiten nach einem Todesfall in der Familie genießen.

Geht es alleine darum, die Kosten einer Bestattung abzudecken, bleibt die Sterbegeldversicherung das führende Produkt. Die Kosten für eine solche Absicherung sind überschaubar und lassen sich auf alle gängigen Arten der Bestattung abstimmen. Falls das Familienoberhaupt verstirbt und ernsthafte finanzielle Probleme in der Folgezeit drohen, kann die Ergänzung um eine Risiko-Lebensversicherung Sinn ergeben. Mit dem freien Einsatz der Versicherungssumme könnten die Hinterbliebenen beispielsweise gesicherter durch die nachfolgenden Monate kommen.